Leitfaden für Gesprächsbedarf

Leitfaden für Eltern – Vorgehensweise bei Gesprächsbedarf (intern)

Grundsätzliches: Die FES-Lahr legt großen Wert auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern. Es gibt immer wieder Anlässe für Gespräche zwischen Schule und Elternhaus, da es unvermeidlich ist, dass gelegentlich Probleme auftreten. Ein offenes, vertrauensvolles Gespräch ist dabei der Schlüssel zur Lösung. Gegenseitiges Vertrauen und Verständnis sind entscheidend, um gemeinsam die bestmögliche Erziehung der Kinder zu gewährleisten. Manchmal muss dieses Vertrauen erst wiederhergestellt werden. Nur wenn Schule und Elternhaus an einem Strang ziehen, kann die Erziehung der Kinder erfolgreich sein. Beide Seiten sollten bereit sein, sich kritisch zu hinterfragen. Oft sind Missverständnisse oder falsche Informationen die Ursache von Problemen, die durch ein kurzes Telefonat geklärt werden können. Wenn wir uns mit einer wohlwollenden Haltung begegnen, lassen sich effektive Lösungsansätze finden, die auf gegenseitiger Akzeptanz beruhen.

Vorgehensweise:

1. Direktes Gespräch: Bei Schwierigkeiten zwischen einem Schüler und einer Lehrkraft suchen die Eltern das direkte Gespräch mit der betroffenen Lehrkraft. Ein frühzeitiger Austausch kann viele Missverständnisse klären.
2. Gespräch mit Elternvertretern: Besteht ein Problem zwischen einer ganzen Klasse und einer Lehrkraft, übernehmen die Elternvertreter das Gespräch. Sie agieren als Sprachrohr der Elternschaft und können mögliche Bedenken bündeln und gezielt ansprechen.
3. Einbeziehung der Klassenlehrkraft: Führt das Gespräch mit der Lehrkraft nicht zum Erfolg oder bleibt ein Problem bestehen, wird die Klassenlehrkraft als zusätzliche Unterstützung einbezogen. Diese kennt die Schüler gut und kann oft hilfreich vermitteln.
4. Nicht-fachbezogene Probleme: Bei allgemeinen, nicht-fachbezogenen Problemen wenden sich die Eltern oder Elternvertreter direkt an die Klassenlehrkraft. Themen wie das soziale Miteinander oder organisatorische Fragen fallen in diesen Bereich.
5. Einbindung des Bereichsleiters: Wenn die Gespräche auf Klassenebene nicht zu einer Lösung führen, wird der Bereichsleiter der Schulart hinzugezogen. Dieser kann eine übergeordnete Perspektive einbringen und zur Klärung beitragen.
6. Einbindung des Elternbeirats: Bei Problemen, die mehrere Klassen betreffen, sollten die Bereichsvertreter des Elternbeirats einbezogen werden, um eine umfassende Lösung zu erarbeiten.
7. Einbeziehung der Schulleitung: Der Schulleiter oder stellvertretende Schulleiter wird in den Prozess eingebunden, wenn alle vorherigen Bemühungen ergebnislos bleiben.

Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass alle betroffenen Personen einbezogen werden, Informationen diskret behandelt werden und das Vertrauen zwischen Schule und Elternhaus gewahrt bleibt. So können konstruktive Lösungen im Sinne der Kinder gefunden werden.